Sie besiedeln nahezu alle Lebensräume der Erde, 400 000 Arten sind weltweit bekannt. In Mitteleuropa leben 8 000 Arten.
Einige Verteter aus verschiedenen Familie, die ich im Garten der Grünspechte schon fotografieren konnte, möchte ich nachfolgend im Bild vorstellen:
Dieser Käfer ist bei Gärtner sehr beliebt, denn sowohl die erwachsenen Tiere als auch seine Larven vertilgen große Mengen von Blattläusen.
Mehr über den Siebenpunkt-Marienkäfer...
Das bekannteste Mitglied dieser Familie ist der Maikäfer. Leider gibt es ihn kaum noch und mir ist in meinem Garten noch kein Exemplar vor die Linse gekommen.
Er braucht morsches Holz im Larvenstadium und Disteln, Wildrosen und Obstgehölze für den fertigen Käfer. All dies findet er in meinem Garten in großer Auswahl.
Mehr zum goldglänzenden Rosenkäfer...
Dieser Käfer ist ein kostbares Juwel im Garten der Grünspechte ! Er ist so selten geworden, dass er inzwischen auf der Roten Liste Deutschlands als "stark gefährdet" geführt wird.
Mehr über den Trauer-Rosenkäfer...
Obwohl dieser Käfer eher auf Waldwiesen und Waldlichtungen anzutreffen ist, kommt er auch in meinem Garten vor, wo ich ihn auf einer Brombeerblüte fotografieren konnte.
Mehr über den gebänderten Pinselkäfer...
Auch dieser Käfer legt seine Eier in totes Holz, wo sich die Larven im Mulm entwickeln. Es handelt sich bei diesem Foto um ein männliches Tier - die Weibchen tragen einen nicht zu übersehenden spießartigen Anhang am Hinterleib. Charakteristisch für diese Art sind die verkürzten Deckflügel, die nicht den ganzen Hinterleib bedecken.
Bockkäfer haben ihren Namen von den langen, gebogenen Fühlern, die an das Gehörn eines Ziegenbocks erinnern. Die fertigen Käfer ernähren sich von Nektar und Pollen von Doldenblütlern. Die Larven wachsen in morschem Holz heran.
Mehr über den gefleckten Schmalbock...
Er wird auch blaugrüner Schenkelkäfer genannt, was ein sehr zutreffender Name ist, wie diese Aufnahme beweist. Die stark verdickten Hinterschenkel kommen nur bei den männlichen Tieren vor.
Die erwachsenen Käfer ernähren sich von Blütenpollen. Die Larven findet man in morschem Holz, aber auch in Sonnenblumenstängeln.
Mehr über den grünen Scheinbockkäfer...
Die Larven des roten Weichkäfers jagen am Boden nach kleinen Schnecken und insekten. Der ausgewachsene Käfer stellen auf Blüten kleinen Insekten nach.
Mehr über den roten Weichkäfer...
Dieser häufige Käfer aus der Familie der Blattkäfer erinnert auf den ersten Blick etwas an einen Marienkäfer. Er hat aber eine völlig andere Lebensweise. Seine Eier legt dieser Käfer in der Nähe von Ameisennestern ab, nachdem sie mit Schuppen aus Kot beklebt wurden. Die Ameisen tragen diese nun für sie interessant riechenden Eier in ihr Nest, wo die Käferlarven schlüpfen und heran wachsen. Auch die Verpuppung findet im Inneren des Ameisennestes statt.
Mehr über den Ameisen-Sackkäfer...
Ebenfalls zu den Blattkäfern gehört der weit verbreitete seidige Fallkäfer, der auch grünblauer Fallkäfer genannt wird. Er hat einen zylindrischen, gedrungenen Körper, der wunderschön metallisch glänzt. Seine Larven schützen sich mit einer Hülle aus eigenem Kot, die sie ständig mit sich herumtragen und in die sich bei Gefahr zurückziehen.
Mehr über den seidigen Fallkäfer...
Den ausgewachsenen Käfer kan man im Mai und Juni auf Doldenblütlern (im Bild auf Schafgarbe) nach anderen Blütenbesuchern jagen sehen. Er frisst aber auch Blütenstaub. Seine Larven leben räubersich in den Brutzellen verschiedener solitär lebender Wildbienenarten. Auch in meinen Nisthilfen habe ich seine auffallend rötlich gefärbte Larve schon entdeckt.